Ob Heilbehelfe, Hilfsmittel, Notrufsystem oder eine Veränderung des Wohnraums: es gibt viele Hilfen für den Alltag, damit Sie so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen können. Verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten zu Hause können die Unterstützung durch Betreuungspersonen reduzieren oder sogar ersetzen.
Es gibt viele Heilbehelfe und Hilfsmittel, die Ihren Alltag erleichtern können. Dazu zählen etwa Inkontinenzprodukte, Verbandsmaterial, Hörgeräte, Brillen, Schuheinlagen, Prothesen, Inhalationsgeräte, Rollatoren, Rollstühle, Krankenfahrstühle, Krankenbetten und vieles mehr.
Wenn dafür eine ärztliche Verordnung vorliegt, übernimmt Ihre Krankenversicherung die Kosten oder einen Anteil der Kosten. Bei einem ausgeliehenen Produkt wird die Leihgebühr übernommen. Für manche Artikel muss vorab eine Genehmigung von der Krankenversicherung eingeholt werden.
In der Regel müssen Sie einen Teil der Kosten selbst tragen. Bei Kindern oder Personen, die von der Rezeptgebühr befreit sind, ist eine Befreiung vom Kostenanteil möglich. Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Gesundheitsportals sowie auf der jeweiligen Website Ihrer Krankenversicherung:
Um bei einem Sturz oder einem anderen Notfall schnell Hilfe holen zu können, gibt es Rufhilfesysteme. Dabei wird ein Notrufsender wie eine Armbanduhr getragen. Dieser ist mit einer Notrufzentrale verbunden und löst beim Eintreten eines Notfalls einen Alarm aus.
Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:
Manchmal stellt sich heraus, dass es in den eigenen vier Wänden Hindernisse gibt. Stolperfallen wie kleine Stufen oder Türschwellen erschweren nicht nur den Alltag, sondern erhöhen auch die Gefahr von Stürzen. Es gibt viele Hilfsmittel, mit denen man zum Beispiel Betten und Sofas erhöhen oder den Balkon barrierefrei machen kann. Ebenso können Stufen und Teppiche rutschsicher gemacht und passende Haltegriffe und Handläufe montiert werden. Auch das Ein- und Aussteigen bei Badewannen oder Duschtassen kann durch die richtigen Hilfsmittel erleichtert werden.
Manche benötigte Wohnungsadaptierungen oder Hilfsmittel werden nicht von der Krankenkasse bezahlt. Für diese können Sie weitere finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten beantragen. Fragen Sie zu folgenden Förderungen bei der Bezirkshauptmannschaft in Ihrem Bundesland nach:
Zusätzlich können Sie beim Sozialministeriumservice oder der Pensionsversicherungsanstalt nachfragen. Die Kontaktinformationen finden Sie unter dem folgenden Link:
Letzte Aktualisierung: 23. Mai 2024