Wenn Sie Angst haben, dass Sie Demenz haben oder jemand aus Ihrer Familie davon betroffen ist, ist die erste Anlaufstelle Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt. Sie oder er kann erste Untersuchungen durchführen und Sie dann zur Fachärztin oder zum Facharzt für Neurologie oder Psychiatrie überweisen. Die Überweisung kann ab der Ausstellung einen Monat lang eingelöst werden. Grundsätzlich können Sie auch ohne Überweisung zur Fachärztin oder zum Facharzt gehen. Dann fehlen ihr oder ihm eventuell medizinische Informationen über Sie. Deshalb kann eine Überweisung sinnvoll sein.
Wenn Sie zu einer Vertragsärztin oder einem Vertragsarzt gehen, kostet Sie das nichts. Bei einer Wahlärztin oder einem Wahlarzt müssen Sie selbst bezahlen. Je nach Krankenkasse bekommen Sie dafür teilweise Ihr Geld zurück. Über die Kosten können Sie sich vorher bei der Fachärztin oder einem Facharzt informieren. Manchmal finden Sie die Preise auch im Internet, wenn Sie nach der Ärztin oder dem Arzt suchen.
Die Fachärztin oder der Facharzt kann Sie im Falle einer Demenzdiagnose einer Gedächtnisambulanz zuweisen. Es gibt in allen Bundesländern eigene Gedächtnisambulanzen für die Diagnose und Behandlung von Demenz. Eine Liste finden Sie unter folgendem Link: