Vor allem ältere Menschen haben Angst, an einer Demenz erkrankt zu sein, wenn sie vergesslicher werden oder Probleme mit ihrer Orientierung haben. Das muss nicht sein, denn oft sind dies Zeichen von Stress, Depressionen oder von anderen Krankheiten wie Durchblutungsstörungen oder Erkrankungen der Schilddrüse.
Daher ist es wichtig, bei solchen Anzeichen oder Ängsten sofort mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt zu sprechen. Sie oder er wird Sie im Bedarfsfall zu einer Fachärztin oder einem Facharzt für Psychiatrie oder Neurologie überweisen. Dort werden Sie untersucht und bekommen dann eine Diagnose. In manchen Regionen gibt es auch spezielle Ambulanzen oder Kliniken, in denen die Diagnose gestellt wird. Wenn Sie in einer solchen Region leben, kann Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt Sie auch dorthin überweisen. Manchmal dauert es einige Zeit, bis eine Diagnose gestellt ist. Oft können die Ursachen nicht gleich nach der ersten Untersuchung gefunden werden. Daher ist es wichtig, Probleme mit dem Gedächtnis oder andere mögliche Anzeichen für eine Demenzerkrankung bei der Hausärztin oder beim Hausarzt rasch anzusprechen.
In der Regel übernimmt die Krankenversicherung die Kosten einer solchen Untersuchung. Je nach Krankenversicherung kann dafür wie bei allen Untersuchungen ein kleiner Beitrag zu zahlen sein.
Falls Sie zu einer Wahlärztin oder einem Wahlarzt gehen, sollten Sie sich dort vorher über die Kosten informieren. Wenn Sie die Rechnung bei Ihrer Krankenkasse einreichen, bekommen Sie meist einen Teil der Kosten zurück.
Die Untersuchung kann aus verschiedenen Teilen bestehen:
Je nach Beeinträchtigung werden auch noch andere Untersuchungen gemacht wie zum Beispiel ein Ultraschall der Halsgefäße.