Die Logopädie beschäftigt sich mit der Vorbeugung, Diagnose, Beratung und Therapie in Zusammenhang mit Störungen auf den Gebieten der Stimme, des Sprechens und der Sprache.
Logopädinnen und Logopäden behandeln Menschen mit Sprechschwierigkeiten und den damit verbundenen Beeinträchtigungen. Das hilft Betroffenen, um sich besser zu verständigen und Barrieren bei der Kommunikation abzubauen.
Die Logopädin oder der Logopäde unterstützt Sie dabei, dass Sie bestimmte Fähigkeiten oder Funktionen beibehalten oder wiedererlangen können. Logopädie hilft auch bei Kindern, um frühzeitig bestimmte Störungen zu erkennen und diesen entgegenzuwirken. Je nach Störung werden dabei unterschiedliche Methoden oder Therapieformen angewandt.
Logopädische Therapie bekommt man zum Beispiel
» ambulant, das heißt im Krankenhaus oder in einer Einrichtung der Versicherungen,
» stationär, das heißt während eines Reha-, Kur- oder Krankenhausaufenthalts,
» in einer Praxis oder im Rahmen eines Hausbesuchs,
» in manchen Bundesländern auch in Kindergärten und bestimmten Schulen.
Eine Überweisung zur logopädischen Therapie bekommen Sie zum Beispiel bei einer Fachärztin oder einem Facharzt für Neurologie, bei Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt sowie bei Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt. Für Kinder kann die Therapie auch von einer Fachärztin oder einem Facharzt für Kinderheilkunde verordnet werden.
Wenn Sie zu einer Logopädin oder einem Logopäden mit Kassenvertrag gehen, kostet Sie die Behandlung nichts. Wenn Sie zu einer Wahllogopädin oder einem Wahllogopäden gehen, müssen Sie das selbst bezahlen, bekommen aber einen Teil dieses Geldes von der Versicherung zurück. Fragen Sie bei Ihrer Sozialversicherung nach.
Weitere Informationen rund um das Thema Logopädie finden Sie hier:
Letzte Aktualisierung: 27. Juni 2024