Der Übergang von einer Entwicklungsstufe zur anderen ist bei jedem Kind unterschiedlich. Das beginnt bereits im Babyalter – die oder der eine spricht früher, die oder der andere macht zuerst seine ersten Schritte. Genau deshalb ist der Altersbegriff schwierig: Das chronologische Alter sagt nicht unbedingt etwas über den Entwicklungsstand und Reifegrad aus. Viele Unterstützungsleistungen sind jedoch an Altersgrenzen gebunden.
Das chronologische Alter ist eine fixe Größe, zum Beispiel 14 Jahre, die sich nicht verändern lässt. Man braucht es, um Altersgrenzen festzulegen. Diese sind notwendig, damit Rechte und Pflichten eingehalten werden.
Jedoch ist die Phase zwischen dem Jugendlichenalter und dem Erwachsensein bei jedem jungen Menschen unterschiedlich lang und oft mit Herausforderungen und Hürden verbunden. Die medizinische Bezeichnung für diese Übergangsphase ist „Transition“. Gemeint ist hier ein Prozess mit dem Ziel, von einem kindzentrierten Gesundheitssystem in ein erwachsenenzentriertes überzugehen. Schließlich wird in der Erwachsenenmedizin erwartet, dass der junge Mensch allein Entscheidungen trifft und selbst den Überblick über seine Therapien bewahrt. Viele benötigen jedoch Zeit, bis sie diesen Grad an Selbstfürsorge und Autonomie erreichen können.
Die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit setzt sich für einen reibungsloseren Übergang in eine erwachsenenorientierte medizinische Versorgung ein. Unter folgendem Link finden Eltern, Erziehungsberechtigte und alle Personen, die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, Informationen, warum diese Übergangsphase der sogenannten Transition so wichtig ist und gelingen muss:
Letzte Aktualisierung: 31. August 2023