Orthoptik
Eine Orthoptistin oder ein Orthoptist kann Beeinträchtigungen in Zusammenhang mit dem Sehen feststellen und behandeln. Beispielsweise können das Sehstörungen sein, die nach Unfällen oder neurologischen Erkrankungen wie einem Schlaganfall auftreten und therapiert werden müssen.
Zusätzlich können Orthoptistinnen und Orthoptisten Maßnahmen setzen, um bestimmten Störungen vorzubeugen, zum Beispiel den folgenden:
- Schielen
- Sehschwäche
- Gesichtsausfälle
- Augenzittern
- Augenbewegungsstörungen
Eine orthoptische Behandlung bekommen Sie zum Beispiel
- ambulant, das heißt im Krankenhaus oder in einer Einrichtung der Versicherungen,
- stationär, das heißt während eines Reha-, Kur- oder Krankenhausaufenthalts,
- in einer Augenarztpraxis oder im Rahmen eines Hausbesuchs.
In Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen oder Augenarztpraxen entstehen für Sie keine Kosten. Wenn Sie zu einer selbstständigen Orthoptistin oder einem selbstständigen Orthoptisten gehen, müssen Sie selbst zahlen.
Weitere Informationen rund um das Thema Orthoptik finden Sie hier:
Hinweis: Für Sehbehelfe wie Brillen ist ein Selbstbehalt zu zahlen. Allerdings müssen diese Sehhilfen vorab von Ihrer Krankenversicherung bewilligt werden. Folgende Personen müssen nicht für die Kosten von Sehbehelfen aufkommen:
- sozial schutzbedürftige Versicherte und deren Angehörige
- Versicherte und Angehörige, die das 15. Lebensjahr noch nicht abgeschlossen haben