Das Unfallrisiko ist zu Hause viel größer als auf der Straße. In den eigenen 4 Wänden sterben auch viel mehr Menschen durch einen Unfall als im Straßenverkehr. Zu Hause können Sie aber selbst Vorkehrungen treffen, um Unfälle zu vermeiden. Sie können Ihre Wohnung rechtzeitig stolper- und sturzfrei gestalten. Oder Sie können Gehhilfen verwenden und ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie sturzgefährdet Sie sind. Viele ältere Menschen sind durch Knochenbrüche oder andere schlimme Verletzungen nicht mehr so beweglich wie zuvor. Schließlich führt jeder 6. Sturz zu einer schweren Verletzung. Ein Viertel aller Stürze kann jedoch durch die richtige Vorsorge verhindert werden. Es gibt viele Fragen, die Sie sich selbst stellen können, um herauszufinden, ob Sie sturzgefährdet sind.
Wenn Ihnen die Beantwortung der Fragen zeigt, dass Sie nicht mehr so gut auf den Beinen sind: Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Sie können sich auch an andere sachkundige Personen mit einem Gesundheitsberuf wenden, zum Beispiel an eine diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson.
Hinweis: Wenn Sie Pflegegeld beziehen, können Sie auch einen kostenlosen Hausbesuch auf Wunsch durch eine diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson in Anspruch nehmen. Im Rahmen dieses Hausbesuchs kann diese eine mögliche Sturzgefahr feststellen. Daraufhin kann etwas dagegen unternommen werden, zum Beispiel die Entfernung von Stolperfallen. Mehr Informationen zum Hausbesuch auf Wunsch finden Sie hier:
Letzte Aktualisierung: 2. Juni 2022