Stationäre Hospize sind auf die Betreuung von Menschen spezialisiert, die schwere, unheilbare Erkrankungen haben und sich in der letzten Lebensphase befinden. Ein stationäres Hospiz kommt infrage, wenn Sie sich in einer besonders herausfordernden und schwierigen pflegerischen, psychosozialen oder medizinischen Situation befinden und einen hohen Betreuungsbedarf haben, der zu Hause nicht gedeckt werden kann. Die pflegerische und die psychosoziale Betreuung stehen im stationären Hospiz im Vordergrund. Eine Aufnahme in einem stationären Hospiz kann erfolgen, wenn eine Betreuung zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung nicht möglich und eine Versorgung in einem Krankenhaus, zum Beispiel auf einer Palliativstation, nicht notwendig ist. Ein Hospiz bietet Betreuung und Begleitung bis zum Tod. Stationäre Hospize sind wohnlich gestaltet: Zum Beispiel stehen dort eine Küche, Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige oder Vertrauenspersonen sowie Therapieräume zur Verfügung.
Kosten: Die Kostenbeiträge für stationäre Hospize unterscheiden sich je nach Anbieter und Bundesland. In einigen Bundesländern orientieren sich die Kosten an den Regelungen der Unterbringung in einem Alten- und Pflegeheim: Dies wären dann bis zu 80 Prozent des Einkommens ohne Sonderzahlungen und 80 Prozent des Pflegegeldes. Vom Pflegegeld verbleiben Ihnen zumindest zehn Prozent der Pflegegeldstufe 3.
Hier finden Sie Adressen stationärer Hospize: