Ein mobiles Palliativteam besteht aus Ärztinnen und Ärzten, diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern sowie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen. Wenn erforderlich, werden weitere Berufsgruppen einbezogen. Die Angehörigen aller Berufsgruppen innerhalb des mobilen Palliativteams sind speziell geschult, um schwer und unheilbar erkrankte Menschen betreuen und unterstützen zu können. Das mobile Palliativteam unterstützt Ihre Versorgung zu Hause oder im Alten- und Pflegeheim. Dabei arbeitet das Team in erster Linie mit jenen Personen zusammen, die Sie bereits betreuen: Das sind zum Beispiel Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt, Ihre Hauskrankenpflegerin oder Ihr Hauskrankenpfleger, pflegende Angehörige oder das Betreuungsteam im Alten- und Pflegeheim. Das mobile Palliativteam bringt dabei seine spezielle palliativmedizinische und palliativpflegerische Erfahrung ein und betreibt Schmerztherapie, Symptomkontrolle und Palliativpflege.
Wichtig ist, dass ein mobiles Palliativteam Hauskrankenpflege, Heimhilfe oder Betreuung durch Angehörige oder Vertrauenspersonen nicht ersetzt. Mobile Palliativteams können Ihnen auch dabei helfen, die für Sie passende Betreuung und Unterstützung zu finden und zu organisieren. Das mobile Palliativteam kann Sie dabei unterstützen, so lange wie möglich zu Hause bleiben zu können. Auch wenn Sie sich wünschen, zu Hause zu sterben, kann das mobile Palliativteam Ihnen dabei zur Seite stehen. Durch das mobile Palliativteam können auch Überweisungen ins Krankenhaus vermieden werden. Ein mobiles Palliativteam kann in der Regel täglich rund um die Uhr telefonisch erreicht werden.
Kosten: Für die Leistungen eines mobilen Palliativteams müssen derzeit in acht Bundesländern keine Selbstbehalte gezahlt werden. Einzig in Wien ist dafür ein geringer Verwaltungskostenbeitrag zu entrichten.
Hier finden Sie Adressen mobiler Palliativteams: