Krebs, im Fachbegriff oftmals Karzinom genannt, ist eine Sammelbezeichnung für eine Vielzahl an Erkrankungen. Bei einer Krebserkrankung kommt es zu einer unkontrollierten Zellvermehrung. Diese Zellvermehrung kann gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein.
- Gutartige Tumore zeigen sich dahingehend, dass diese meist sehr langsam wachsen und in den häufigsten Fällen auf das Ursprungsgewebe beschränkt bleiben. Sie bilden in der Regel keine Metastasen und sind weniger gefährlich. Beispiele für gutartige Tumore sind sogenannte Lipome (Fettgeschwülste) und Myome (Muskelgeschwülste).
- Bösartige Tumore wiederum wachsen meist schneller, können in umliegendes Gewebe eindringen und auch Metastasen in anderen Körperregionen bilden. Diese Arten von Tumoren sind meistens aggressiver und erfordern eine intensive Behandlung. Beispiele für bösartige Tumoren sind Karzinome (Krebs der Epithelzellen) und Sarkome (Krebs des Bindegewebes).
Es gibt eine große Anzahl an verschiedenen Krebsarten. Die Benennung erfolgt nach dem betroffenen Organ bzw. Gewebe, wie z.B. Darmkrebs, Brustkrebs oder Hautkrebs.
Die Ursachen für Krebs sind vielfältig und können von genetischen Faktoren über Umweltfaktoren bis hin zu Lebensstilfaktoren bzw. einer Kombination mehrere Faktoren reichen.
Die Diagnose und Therapie von Krebs wurde durch die moderne Forschung sowie die medizinischen Fortschritte bereits erheblich verbessert. Dabei spielt die Früherkennung eine sehr große Rolle, um so zeitig wie möglich mit den gängigen Behandlungsmethoden Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie oder einer Kombination mehrerer Therapien beginnen zu können und somit die Heilungschancen zu erhöhen.
Weitere Informationen zum Krankheitsbild Krebs auf der Website gesundheit.gv.at